Blog Post

FRÜHJAHRSZEIT IST FELLWECHSELZEIT

  • von Lilli Nastl
  • 24 Apr., 2023

Den Fellwechsel mit Vitalpilzen und TCM unterstützen

Alle Hundebesitzer kennen das nur allzu gut – die warme Jahreszeit kommt und der Hund will seinen Winterpelz los werden. Wo er geht und steht, fallen scheinbar im Sekundentakt Haare von dem Hund ab und wir werden mit dem Hinterher-putzen gar nicht mehr fertig.
Wir können unsere Hunde in dieser Phase unterstützen (und uns selbst diese Phase etwas erleichtern) und ein gesundes Nachwachsen des Fells fördern.

Wie das geht, könnt Ihr im folgenden Artikel nachlesen.

Wie ist ein Hundehaar aufgebaut?

Das gesamte Hundehaar besteht fast vollständig aus Keratine, das sind wasserunlösliche Faserproteine. Das Haar entspringt aus der Haarwurzel in der Lederhaut. Die Haarwurzel liegt  in einem Haarfollikel, der die Verankerung der Haarwurzel mit der Umgebung darstellt.

Aus den Follikeln erwachsen in der Regel mehrere Haare, wobei jedes einzelne Haar eine eigene Haarwurzel besitzt.
Die verschiedenen Haararten kann man gut voneinander unterscheiden:
 - Primär- oder Deckhaar : größere, stabilere Wurzel, Haar ist dicker, fester, wasserabweisend
 - meist 2 Wollhaare: dünner, leicht gewellt, wärmende, isolierende Funktion

Der Haaraufrichtemuskel ist Teil des Haarfollikels

Die Haarwurzel wird von umliegenden Epithelzellen mit allen wichtigen Nährstoffen (Proteine, Vitamine, Mineralstoffe) versorgt, Melanozyten sorgen durch den Pigmentstoff für die Färbung des Haares. Ebenso setzen hier zur nervalen Versorgung Nerven an.

In den Haartrichter mündet eine Talgdrüse, deren Substanz – der Talg - für die Elastizität des Haares sorgt. Der Talg wird von der Wurzel weg durch das ganze Haar transportiert und gelangt auch an die Außenfläche des Haares, was zum typischen Eigengeruch des Hundes führt.

Das alles zählt zum unsichtbaren Teil des Haares.

Der sichtbare Teil an der Körperoberfläche wird als Haarschaft bezeichnet.
Das Haar selbst besitzt außen eine Rinde, bestehend aus Keratinschuppen mit eingelagertem Pigment, und innen das Haarmark.

Das Fell erfüllt verschiedene Aufgaben:
 - Isolation (vor Wettereinflüssen)
 - Schutz vor Verletzungen
 - Kommunikation (aufgestellte Haare bei Erregung)

Warum wechselt das Fell überhaupt?
Wie alle Zellen im Körper werden auch die Zellen der Haare ständig wiedererneuert. Unterm Jahr fällt es uns nicht so auf, weil ein adäquater, kontinuierlicher Wechsel des Fells stattfindet. Wechseln allerdings die Temperaturen von kalt auf warm oder umgekehrt von warm auf kalt, muss sich der Organismus eben darauf einstellen.

Da wie oben bereits erwähnt das Fell auch der Temperaturkontrolle dient und es im Sommer nicht so viel Schutz gegen Kälte braucht, wird vor allem das wärmende Unterfell abgestoßen. Wenn ihr Eure Lieblinge im Frühjahr ordentlich durchbürstet, werdet ihr hauptsächlich die dünneren Wollhaare in der Bürste erkennen.

Nährstoffe für einen gesunden Haarwuchs:
Es ist ja kein Geheimnis, dass eine qualitativ gute Nahrung den gesamten Organismus Hund unterstützt und eben auch das Fell. In der Zeit des Fellwechsels benötigt der Hund vielleicht auch etwas mehr von diversen Nährstoffen, da diese Phase doch auch eine gewisse Belastung Organismus darstellt……..

 - hochwertige Proteinquellen zur Bildung von Keratin
   .) Frischfleisch, Ei, Milchprodukte, pflanzliches Protein (Hafer, Qinoa), Haferflocken
 - Mineralstoffe
 - Vitamine
 - Fette/ Öle sind für eine gesunde Haut und ein gesundes Fell essentiell:
    .) Leinöl, Lachsöl, Distelöl, Hanföl (hier auch der Hinweis: Wenn der Hund diese Öle nicht
       gewöhnt ist, empfiehlt es sich, diese einzuschleichen, um eventuelle Reaktionen
       wie Durchfall zu umgehen)

Eine bekannte Alternative ist die Bierhefe, die von Hundebesitzern gerne verwendet wird. Sie enthält u.a. hochwertige Aminosäuren, B-Vitamine, Biotin, Vitamin A, Zink, Eisen. Bierhefe sollte allerdings nur kurweise und nicht dauerhaft gegeben werden.

Hier findet ihr eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Mineralstoffe und Vitamine:
Mineralstoffe
Vitamine

AUS SICHT DER TCM

In der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) verwendet man – anders als in der westlichen Medizin – eine sehr bildhafte, blumige Sprache.

Die wohl bekanntesten Begriffe YIN und YANG werden beispielsweise mit einem Bild einer Hügellandschaft beschrieben, die seitlich von der Sonne angestrahlt wird.  Alles, was von der Sonne angestrahlt wird, bedeutet YANG, alles, was im Schatten liegt, definiert YIN.
YANG ist demzufolge das Helle, das Warme, das Trockene, das Aktive, das Bewegende….
YIN ist das Dunkle, das Kühle, das Kühlende, das Befeuchtende, das Passive, das Bewahrende….

Die TCM beschreibt auch die vitalen Substanzen, zu denen auch die Körperflüssigkeiten wie z.B. Blut und Talg, gehören, anders als die westliche Medizin.

Es existiert das Qi, das eine Form von Energie darstellt, die alles ist und alles durchfließt. Qi ist eine Art von Lebenskraft, die sich im ständigen Fluss befindet, es verdichtet sich und zerstreut sich. Qi ist wie eine feine Substanz ähnlich Dunst oder Nebel.
Es werden verschiedene Qis definiert, wie z.B. das Nähr-Qi, das seine Quelle in der Nahrung findet, in den Blutgefäßen zirkuliert, Blut produziert und den gesamten Organismus nährt.
Auch das Blut hat in der TCM eine etwas andere Bedeutung. Es ist nicht nur das Blut, wie wir es aus der westlichen Medizin kennen, sondern es steht im engen Zusammenhang mit dem Qi. Es ist ein Teil des Qi, es zeigt den YIN-Aspekt des Qi, das Befeuchtende. Das Qi flößt dem Blut Leben ein.

 

In der TCM geht man davon aus, dass alles miteinander verbunden ist. Das Eine bedingt das Andere und umgekehrt. Ohne dem Einem ist das Andere nicht möglich und umgekehrt. Fehlt es an dem Einen, ist auch das Andere im Mangel – das Andere ist aber auch im Mangel, wenn das Eine im Überschuss, in der Fülle, ist und umgekehrt. Es ist ein Kreislauf, im Kleinen wie im Großen.

Die TCM teilt auch in verschiedene Funktionskreise ein. So kennen wir die Funktionskreise der Lunge, des Dickdarms, des Magens, der Milz, der Blase, der Niere, des Herzens, des Dünndarms,…..

Diese Funktionskreise haben zwar Bezug zu dem jeweiligen Organ und beeinflussen es, sie üben aber auch ihre Wirkungen auf viele andere Teile des Organismus aus.
Auch hier gilt wieder: Alles wird von allem beeinflusst!

Die TCM ist ein derart großes Beschäftigungsfeld, dass es hier den Rahmen sprengen würde. Darum möchte ich euch nur anhand unseres Themas des Fellwechsels einen kleinen Einblick in die Betrachtungsweise der TCM geben:

Das Haar liegt in der Haut, die Haut hat einen engen Zusammenhang mit dem Funktionskreis Lunge. (Folgend werde ich immer nur das Organ nennen, wenn ich also von der Lunge spreche, meine ich den Funktionskreis)
Der Zustand der Lunge ist immer auf der Haut zu erkennen.

- Die Lunge steht in der TCM u.a. für ein Aufnehmen und Abgeben – sie nimmt reines Qi aus der Luft auf, atmet unreines Qi ab. Sie verbreitet das Qi im ganzen Körper.  

- Die Lunge sorgt  für einen gesunden Flüssigkeitshaushalt und sie beeinflusst Haut und Fell.
Ist die Lunge nicht mit sich im Reinen, zeigt sie einen Mangel, erkennt man dies an einer trockenen Haut, einem struppigen Fell und Juckreiz.
Ist die Lunge gut befeuchtet und in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt, kann sie die Flüssigkeiten im Körper gut verteilen und bringt unter anderem das Fell zum glänzen.

Zur Befeuchtung allerdings braucht die Lunge eine gut funktionierende Niere, denn nach der TCM leitet die Lunge die Flüssigkeiten nach unten zur Niere, diese verdampft die Flüssigkeiten und schickt den reinen Teil als Dampf wieder zurück zur Lunge.

Die Lunge zu unterstützen gelingt schon mal mit ein paar kleinen Handlungen. So kann man sie bei einem Waldspaziergang stärken, mit moderater Bewegung, mit frischer Luft.
Man kann aber auch über Nahrungszusätze etwas Gutes für die Lunge tun. Spitzwegerich, Salbei, Kapuzinerkresse, oder Thymian in kleinen Mengen über das Futter verstreut, hilft einer schwächelnden Lunge schon mal.
In den Menüplan des Hundes kann man getrost Nahrungsmittel wie Tiefseefisch, Eier, Tofu, Gerste, Hirse, Apfel, Spinat, Süßkartoffel, Karotten, Leinsamen, Algen und Fischöl integrieren – jetzt wisst ihr: Ihr unterstützt damit den Funktionskreis Lunge eures Hundes!

- Die Lunge unterstützt das Herz bei der Blut-Zirkulation, sie kontrolliert die Blutgefäße.
Das Haar wiederum gilt in der TCM als die Verlängerung der Blutgefäße. Das Haar wird über das Blut versorgt. Darum muss auch das Blut genährt und gesund gehalten werden, um das Haarwachstum und somit den Fellwechsel zu unterstützen. Das Blut wird durch Milz und Leber produziert und verteilt, diese beiden Funktionskreise sollten also auch unterstützt werden.
Das Qi – die Lebensenergie – bewegt das Blut und sorgt dadurch auch für die Durchblutung von Haut und Haaren. Somit braucht das Blut ein funktionierendes Qi, aber auch umgekehrt nährt das Blut das Qi.

Wie ihr seht, hängt tatsächlich alles mit alles zusammen und eines bewirkt das andere!
In die Tiefen der TCM vorzudringen, ist wahrlich nicht einfach. Wenn man sich aber immer vor Augen hält, dass alles miteinander zu tun hat, kann man die Abläufe einigermaßen logisch nachvollziehen.

Und wir haben ein wunderbares Mittel zur Hand, das sämtliche Aspekte der westlichen wie auch der traditionellen chinesischen Medizin bedient…. und das sind die VITALPILZE!!!

VITALPILZE FÜR DEN FELLWECHSEL 
In einem anderen Artikel habe ich euch einige Vitalpilze und ihre Inhaltsstoffe bereits vorgestellt.

Sie strotzen nur so von Mineralstoffen und Vitaminen und beinhalten alle essentiellen Aminosäuren, die ein Organismus braucht, um sämtliche Funktionen aufrechtzuerhalten.
Es gibt ein paar Vitalpilze, die auch spezifisch das Haarwachstum unterstützen, und die möchte ich euch hier vorstellen:

DER CHAMPIGNON
Der Champignon weist einen hohen Gehalt an essentiellen Aminosäuren auf. Aminosäuren sind Eiweiße, die für den Aufbau dringend nötig sind – in diesem Fall der Aufbau von Keratin

Er enthält aber auch wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Kupfer, Magnesium und Vitamine wie die Vitamine B1, 2, 3, 5, Folsäure, Vitamin C, D3, K und Biotin.
Ihr erinnert euch: Biotin stärkt die Haarwurzel! Es sollte jedoch nicht mit rohem Eiklar gegeben werden, da der Inhaltsstoff AVIDIN das Biotin bindet und dieses somit für den Körper nicht mehr zur Verfügung steht.

Der Champignon hat nachweislich eine organspezifische Wirkung auf die Haut, den Magen, Darm, die Leber, Niere und auf das Immunsystem.
Er kann bei entzündlichen Prozessen der Haut eingesetzt werden oder aber auch bei Juckreiz.

Bedeutung in der TCM
- Der Champignon steht für die Stärkung von Milz und Magen
Die Milz extrahiert Qi aus der Nahrung und bildet damit die Grundlage für die Bildung von Qi und Blut. Ein fließendes Qi und ein zirkulierendes Blut braucht der Organismus, um die Lebenskraft und die Durchblutung im Fluss zu halten – und damit auch ein gesundes Haarwachstum zu garantieren.

- Der Champignon stärkt das Lungen-YIN
YIN steht für die Befeuchtung und Kühlung. Die Lunge muss gut befeuchtet und gekühlt sein, um die Körperflüssigkeiten im Organismus zu verteilen und damit das Haar zu befeuchten und es elastisch zu halten

 

DER POLYPORUS
Der Polyporus ist eigentlich für seine diuretischen Eigenschaften bekannt, er fördert die Harnausscheidung ohne erhöhten Kaliumverlust.
Er besitzt aber jede Menge Mineralstoffe und Vitamine, die ihn ebenso zum geeigneten Pilz zur Unterstützung beim Fellwechsel machen.
Er weist u.a. Zink, Kupfer, Eisen, Ergosterin (Vorstufe zum Vit.D), Folsäure, Biotin, Vitamin A auf und zeigt eine deutliche Wirkung auf Lymphsystem, Harnwegssystem, Haut, Haare und Krallen, und wirkt bei Haarausfall und Haarwuchsstörungen

Bedeutung in der TCM
- Der Polyporus tonisiert das Qi
Ein starkes Qi bewegt das Blut und sorgt damit für eine gute Durchblutung, die wiederum sämtliche Nährstoffe in die Haarwurzel bringt und die Hautstruktur verbessert.

- Der Polyporus senkt die Flüssigkeiten ab
Die Flüssigkeiten steigen zur Niere ab, dort werden sie verdampft und steigen teilweise als Dampf auf zur Lunge, um diese zu befeuchten. Damit schließt sich der Kreislauf, denn eine befeuchtete Lunge kann auch das Haar befeuchten und es gesund halten.

 

DER REISHI
Als „Pilz der Unsterblichkeit“ beinhaltet er alle Nährstoffe, die ein Organismus so braucht: Eisen, Zink, Kupfer, Magnesium, die Vitamine A, B2, B3, B6, Biotin und Folsäure und natürlich sämtliche essentiellen Aminosäuren.

Seine Wirk-Schwerpunkte liegen in der Regulation des Immunsystems als Immunmodulator, was bedeutet, er reguliert in alle Richtungen, egal, ob das Immunsystem gedrosselt oder aktiviert werden soll. Weiters unterstützt er die Sauerstoffversorgung im Blut und in den Körpergeweben, regt dadurch also auch die Durchblutung an. Eine gute Durchblutung bringt auch alle nötigen Nährstoffe in die Haarwurzeln.
Seine leberschützende Wirkung ist bewiesen.
Seine organspezifische Wirkung liegt im Herz-Kreislaufsystem, im Bindegewebe, im Nervensystem und eben im Immunsystem.
Im Bezug zur Haut unterstützt er Allergien, die Wundheilung und kann gut bei Juckreiz eingesetzt werden

Bedeutung in der TCM:
- Der Reishi stützt die Lunge
Eine gut durchfeuchtete und belüftete Lunge kann alle Körperflüssigkeit wie Blut im gesamten Körper verteilen. Dadurch werden auch die Haut und das Fell optimal versorgt.

- Der Reishi nährt das Blut
Ein gut genährtes Blut kann auch das Qi nähren. Beide zusammen können optimal durch den Körper fließen und ihn bestens versorgen.

 

DER HERICIUM
Im Hericium ist eine wahre Nährstoffbombe. Er beinhaltet Vitamin A, E, C, D, B1, B2, B3, B5, B6, B12, Biotin, Zink, Eisen, Selen und alle essentiellen Aminosäuren.

Außergewöhnlich am Hericium ist der „Nerve Growth Factor“ Erinacin H (Nervenwachstumsfaktor), der einerseits die Myelinschicht-Bildung der Nerven aktiviert, andererseits aber auch das Haarwachstum reguliert.
Sein Einsatz bei Allergien der Haut zeigt eine sehr gute Wirkung.

Bedeutung in der TCM
- Der Hericium stützt das Lungen-YIN
Das Lungen-YIN dient der Befeuchtung und der Kühlung der Lunge, die ihrerseits alle Körpergewebe, die Haut und das Fell befeuchtet.

- Der Hericium stützt das Qi von Milz und Leber
Die Milz transformiert und transportiert die Flüssigkeiten im Körper, bringt somit auch das Blut zum Fließen und verteilt es im Körper. Milz und Leber sind auch an der Blutbildung beteiligt und fördern damit indirekt die Qualität und die Fließeigenschaften des Blutes.

 

DER CORDYCEPS
Der Raupenpilz wird bereits seit mehreren tausend Jahren in der TCM eingesetzt. Ursprünglich wurde sein Wert sogar mit Gold aufgewogen.
Auch er beinhaltet eine Fülle von Nährstoffen wie u.a. Eisen, Kupfer, Zink, B-Vitamine, Vitamin K, das Provitamin Ergosterol (Vorstufe zu Vit. D2).

Seine Wirk-Schwerpunkte liegen in der Behandlung von Lunge, Niere, Haut, Darm, Leber, Hormonsystem. Er wirkt regulierend bei starkem Fellverlust.

Bedeutung in der TCM:
- Der Cordyceps tonisiert das Qi und das Blut
Qi und Blut sind essentiell für die gute Versorgung des gesamten Organismus. Strömen beide ungestört durch den Körper, werden alle Gewebe bestens versorgt.

- Der Cordyceps stützt das Lungen-YIN
Damit bewirkt er eine gute Durchfeuchtung der Lunge, die ihrerseits die Flüssigkeiten in den Organismus verteilen kann. Damit bleiben auch Haut und Haar elastisch und können sich gut regenerieren.

 

DER SHIITAKE
Der Shiitake ist nicht nur ein beliebter Speisepilz, er beinhaltet nachweislich auch jede Menge gesundheitsfördernder Stoffe. So findet man u.a. Kupfer, Eisen, Zink, Selen, Vitamin B2, B6, B12, Pantothensäure, Folsäure, Provitamin D, Vitamin E und alle essentiellen Aminosäuren.
Er wirkt regulierend auf die Leber und unterstützt das Immunsystem, erhält aber auch die Haut gesund und lässt sich bei allergischen, entzündlichen Hautausschlägen wie auch bei Juckreiz einsetzen.

Bedeutung in der TCM:
- Der Shiitake wirkt besonders auf Lunge, Milz, Magen, Leber
Eine gut befeuchtete Lunge hält Haut und Haar geschmeidig, Milz, Magen, Leber sind an der Blutbildung und Blutverteilung beteiligt. Das Blut wiederum nährt das Fell.

- Der Shiitake nährt das YIN und das Blut
Das YIN steht für die Befeuchtung und Kühlung des Organismus. Ein intaktes Blut fließt in alle Bereiche des Organismus, versorgt ihn mit Sauerstoff und Nährstoffen und trägt so optimal zur Gesunderhaltung bei.

 

DER MAITAKE
Der Maitake steht für den Stoffwechsel und das Immunsystem. Er ist der Pilz der Regeneration. Mit seiner organspezifischen Wirkung auf u.a. Knochen, Muskulatur, Leber und Immunsystem kann er u.a. bei Knochenbrüchen unterstützend eingesetzt werden, um die Knochenregeneration zu aktivieren. Das gilt auch für die Haut – der Pilz hilft ihr, sich schneller zu erholen und die Wundheilung anzukurbeln oder Juckreiz zu mildern. Er unterstützt auch die Durchblutung
Auch er besitzt eine Fülle von Nährstoffen wie Eisen, Magnesium, Kupfer, Zink, Vitamin B1, B2, B3, Pantothensäure, Folsäure, Vitamin D, Aminosäuren.

Bedeutung in der TCM:
- Der Maitake nährt das YIN der Lunge
Das YIN der Lunge sorgt für eine gute Befeuchtung und Kühlung aller von der Lunge versorgten Areale, es hält das Gewebe, die Haut und das Fell geschmeidig und das Immunsystem stark.

- Der Maitake tonisiert das Qi der Mitte
Eine starke Mitte hält den gesamten Organismus aufrecht und stark. Kann das Qi ungestört fließen, kann auch Blut ungehindert fließen und den Organismus versorgen.

Die Zeit des Fellwechsels ist für alle Beteiligten anstrengend! Aber wir haben verschiedenste Möglichkeiten, unsere Hunde zu unterstützen, den Fellwechsel vielleicht auch zu beschleunigen und jedenfalls ein gesundes Haarwachstum zu fördern. Damit diese Phase für alle erträglicher und vielleicht auch kürzer verläuft! :)
Share by: